



Dem Kartoffelsalat mit Mayonnaise werden im Rheinland oft Gewürzgurken oder Äpfel hinzugefügt. Im Norden dominieren Varianten mit Äpfeln und gekochtem Ei. Im Brandenburgischen werden dagegen Gewürzgurken mit Radieschen oder feingeschnittener Zwiebel kombiniert. Auch Bratenreste, Matjes, Wurststücke und frische Kräuter können nach Belieben zum Salat gegeben werden. In Tschechien werden neben Mayonnaise und Senf gekochtes Ei, Gewürzgurken, Karotten, Erbsen und Zwiebel beigemischt.
Ob sie nun “große” oder “dicke” Bohnen mit Speck genannt werden, seit jeher sind sie ein Leibgericht der Westfalen. Dass man sie mit Speck kochte, hatte folgenden Grund. In fast jedem Haushalt wurden früher jährlich meistens zwei Schweine geschlachtet, eines im November, das zweite im folgenden Februar oder März. Die… Lesen…
Das Blindhuhn, auch westfälisches Blindhuhn, Lippisches Blindhuhn oder Gänsefutter, ist ein Eintopfgericht der westfälischen Küche. Die deftige Speise wird aus verschiedenen Bohnen, Kartoffeln, Karotten, Birnen und Äpfeln sowie Schweinespeck zubereitet. Je nach Zubereitung hat es eine suppige bis sämige Konsistenz und erhält durch den Zusatz von Äpfeln und Essig eine… Lesen…
Westfälische Götterspeise ist eine Süßspeise der westfälischen Küche aus einer Sahnecreme und Pumpernickel. Je nach Rezept können weitere Zutaten hinzukommen oder die Grundzutaten variieren, wobei der Pumpernickel als zentraler Bestandteil der Speise vorhanden bleibt.
Eine Hochzeitssuppe ist eine klare Suppe auf der Basis einer Fleischbrühe, regional unterschiedlich angereichert mit Kombinationen von Hühnerfleisch, Fleischklößchen, Markklößchen, Leberknödeln, Brätspätzle, Flädlestreifen, Spargelköpfen, Nudeln, Backerbsen, Schöberl oder Eierstich, teilweise werden auch Rosinen zugegeben. Westfälische Hochzeitssuppe. Die in Westfalen verbreitete Variante wird traditionell aus Rindfleisch (Suppenfleisch) zubereitet. Auch sie bildet……
Pfefferpotthast, ndt.: Piäpperpottharst, ist ein traditionelles Gericht der deutschen Küche und gehört zur Küche Westfalens. Der Name setzt sich aus Pfeffer, Pott und Hast zusammen. „Hast” steht dabei für das Stück Rindfleisch, das wesentlicher Bestandteil des Pfefferpotthast ist, „Pott” weist darauf hin, dass lediglich ein Topf benötigt wird, strittig ist lediglich die Bedeutung von „Pfeffer” in diesem Zusammenhang. Pfeffer kann ein Hinweis auf das verwendete Gewürz sein, wahrscheinlicher ist jedoch, dass es für das fein geschnittene Fleisch in diesem Rezept steht.
Warme Biersuppe war im deutschen Sprachraum vor allem auf dem Land bis weit in das 19. Jahrhundert hinein ein häufiges Frühstück für Erwachsene wie für Kinder, wobei Dünnbier verwendet wurde; sie wurde erst dann allmählich durch die neue Mode verdrängt, morgens Kaffee zu trinken und dazu Brot zu essen. Vor der Einführung des Kaffees, aber auch noch danach, wurde die Biersuppe von allen Schichten gegessen, auch vom Adel. Bier galt als nahrhaftes und stärkendes Lebensmittel.
Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um Ihnen das bestmögliche Surferlebnis zu bieten. Wenn Sie diese Website weiterhin nutzen, ohne Ihre Cookie-Einstellungen zu ändern, oder unten auf "Akzeptieren" klicken, stimmen Sie dem zu.