Westfälisches Möpkenbrot

Möp­ken­brot (auch Möpp­ken­brot) ist eine Koch­wurst mit Getreide.
Die Haupt­zu­ta­ten sind Speck, Schwei­ne­mas­ke, Schwei­ne­schwar­te, Schwei­ne­blut und Rog­gen­schrot oder Wei­zen­mehl. Zur Vor­be­rei­tung pökelt man die Mas­ken und gart sie in Was­ser. Der Speck wird klein gewür­felt und blan­chiert. Im Anschluss daran zer­klei­nert man die noch war­men Mas­ken mit den Schwar­ten, dem Blut und Zwie­beln zu einem fei­nen Brei. Die Speck­wür­fel würzt man typi­scher­wei­se mit Nitrit­pö­kel­salz, Pfef­fer, Gewürz­nel­ken, Piment, Mus­kat und Majo­ran, und hebt sie unter den Brei. Zum Abschluss bin­det man die­sen mit dem Mehl bzw. Schrot und formt die Mas­se zu Kugeln bzw. Lai­ben ähn­lich von Brot. Die­se wer­den in hei­ßem Was­ser gegart und vor dem Ver­zehr abge­kühlt. Beson­ders im west­fä­li­schen Land wird Möp­ken­brot tra­di­tio­nell mit Rüben­kraut gegessen.

Die ost­west­fä­li­sche Vari­an­te wird Wöp­ken­brot genannt, durch sei­ne Zube­rei­tung mit Schrot erin­nert es an den West­fä­li­schen Pan­has. Wöp­ken­brot wird oft­mals zusam­men mit Stipp­grüt­ze serviert.

Text­quel­le: Wiki­pe­dia


Möp­ken­braut  
Hörs du en Swien mal quie­ken laut
dann stäck man meist dat Swi­en­ken daut
un wenn et nich mä quie­ket laut
dann is et würklick musedaut.
Dat arme Swien, o grau­te Naut,
däut opfern dann sien les­tet Blaut
un weil dat Blaut so bloe­rig raut
mack man dao­von dat Möpkenbraut.
De gan­zen Mens­ken, klein un graut
de liä­wet dann in´t Öüwwerflaut
denn wit­tet Miähl un Swieneblaut
dat giff so´n lecker Möpkenbraut
Un häs­te mal ganz grau­te Naut,
leggs bie­de Hän­ne in´n Schaut
un wätt üm´t Hiätt die ganz binaut
kriggs grau­te Angst, jetzt geihs­te daut,
dann iätt in die­ne grötts­te Naut
so´n lecker Pänn­ken Möpkenbraut

Westfälisches Möpkenbrot

Tra­di­ti­on / Unbekannt
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Zutaten

  • 10 l fri­sches Blut
  • kg Schrot
  • 500 g Speck­wür­fel
  • vie­le Zwiebeln
  • Äpfel
  • Pfef­fer
  • Nagel­pfef­fer
  • Salz
  • Kreuz­küm­mel
  • Piment

Zubereitung

  1. Das fri­sche, war­me Blut wird mit dem Schrot und den Speck­wür­feln ver­mengt und mit den Gewür­zen pikant abge­schmeckt. Man koch­te es in einem Topf oder Was­ser­bad und füllt es zum Aus­küh­len in eine Schüssel.
  2. Man schnei­det es Por­ti­ons­wei­se ab und wür­felt es. Vie­le Zwie­beln und viel Speck eben­falls wür­feln. Zusam­men in einer Pfan­ne gut durch­bra­ten. Inzwi­schen eini­ge Äpfel schä­len, wür­feln und kurz mit durchschmoren.
  3. In die­ser Form das Gericht am bes­ten warm essen. Möp­ken­brot schmeckt aber auch kalt, wenn man die dicken Schei­ben ganz läßt und auf Voll­korn­schwarz­brot oder Pum­per­ni­ckel serviert.
  4. Zur Geschmacks­ver­fei­ne­rung kann man noch Rüben­kraut, Apfel­mus oder Mar­me­la­de über das Möp­ken­brot träufeln.

Notizen

© Rezept­fo­to © Rezept gefun­den bei:

Westfälisches Möpkenbrot

West­fä­li­sches Möp­ken­brot
Roden­stein / CC BY-SA

Tra­di­ti­on / Unbekannt
Ich wün­sche Ihnen viel Spaß beim Nach­ma­chen des Gerichts und einen guten Appe­tit!

Nährwert-Information

  • Pro 100g
  • Ener­gie: 102 kcal / 426 kJ
  • Fett: 5 g
  • Koh­len­hy­dra­te: 2 g

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