Jan im Sack (auch Jan im Hemd oder Jannensack) ist der Name eines traditionellen norddeutsch-westfälischen Gerichts aus Reis oder Graupen und Trockenobst, das früher als Serviettenkloß zubereitet wurde. Das Wort „Sack“ bezieht sich auf das dafür verwendete Tuch. Erich Urban bezeichnet es in seinem Alphabet der Küche 1929 als Gericht aus Oldenburg.
Jan ist in Holland ein ebenso gebräuchlicher Name wie bei uns Hans oder Peter. Und dieser Jan im Sack war ursprünglich ein holländisches Bauernessen, das aber heute längst im ganzen Land beliebt ist. In Deutschland ist diese Art von Serviettenkloß bei vielen als großer Hans bekannt.
Zutaten
- 200 g Graupen
- 250 g Milchreis
- 250 g Trockenobst
- 1 TL Salz
- 1 Stück Mettwurst (kleingeschnitten)
Zubereitung
- Das Trockenobst 12 bis 24 Stunden einweichen.
- Alle Zutaten in ein Küchenhandtuch einschlagen und dieses zuknoten.
- In kochendes Wasser hängen und etwa 1 Stunde kochen lassen.
- Nur der Inhalt des Beutels wird gegessen.
Notizen
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Tradition / Überlieferung | |
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nachmachen des Gerichts und einen guten Appetit!
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Nährwert-Information
- Pro 100g
- Energie: 262.9 kcal / 1099 kJ
- Fett: 1.7 g
- Eiweiß: 4.3 g
- Kohlenhydrate: 55.3 g